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Oberbuergermeister Gaeubahn Kappung Nur Dann Wenn Es Eine Alternative Gibt

Oberbürgermeister: Gäubahn-Kappung nur dann, wenn es eine Alternative gibt

Neue Machbarkeitsstudie für Gäubahn-Nord soll bis Dezember vorliegen

Horb. Derzeit sorgt die geplante Kappung der Gäubahn zwischen Eutingen im Gäu und Horb für heftige Diskussionen. Auch auf einer frühzeitigen Informationsveranstaltung am Montag im Horber Kloster wurden zahlreiche Argumente gegen die Schließung des Streckenabschnitts vorgebracht.

Alternative zum Busverkehr gefordert

Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger, der überwiegend als Kritiker der Gäubahn-Kappung auftritt, machte deutlich: „Wenn die Gäubahn gekappt wird, muss es zwingend eine Alternative geben.“ Diese müsse auch vom Verkehrsverbund NVBW mitgetragen werden.

Zuvor hatte sich Rosenberger auf der Veranstaltung von den Worten des Freudenstädter Landrats Klaus Michael Rückert distanziert. Dieser hatte in einem Interview mit dem Schwarzwälder Boten gesagt, Horb werde von der Kappung profitieren. „Wir werden nicht profitieren, wir werden massiv geschädigt“, erwiderte Rosenberger.

Vor allem die Schüler leiden

Er warf dem Land vor, nicht auf die Interessen der Menschen vor Ort einzugehen. Außerdem kritisierte er den Zeitplan. „Die Machbarkeitsstudie, die über eine mögliche Alternative zum Busverkehr entscheiden soll, liegt erst im Dezember vor.“ Das sei viel zu spät, so Rosenberger, denn: „Bis dahin wird in Berlin wahrscheinlich schon entschieden sein.“

Ein weiterer Kritikpunkt des Oberbürgermeisters: Die Belange der Schülerinnen und Schüler aus den Horber Teilorten sowie aus Mühlen und Nordstetten würden unzureichend berücksichtigt. „Sie haben bei dem geplanten Busverkehr eine erheblich längere Fahrzeit zur Schule“, monierte Rosenberger, „und das ist nicht zumutbar.“

„Lächerlicher Pseudo-Dialog“

Für Empörung sorgte auch das Vorgehen bei der Informationsveranstaltung. So wurde die Veranstaltung vom Regierungspräsidium geleitet, das die Gäubahn-Kappung befürwortet. Die Stadtverwaltung spielte dabei keine Rolle.

„Das ist ein lächerlicher Pseudo-Dialog“, kritisierte Rosenberger, „die Bürger haben ein Recht darauf, auch die Gegenargumente zu hören.“

Weitere Infos

Hier geht es zum Artikel des Schwarzwälder Boten über die Informationsveranstaltung.


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